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Kommunale Netzwerke zum Gesundheitsschutz pflegender Angehöriger

Ein Leitfaden für Kommunen am Beispiel der Stadt Balingen

Pflegende Angehörige leisten einen herausragenden Beitrag für den Einzelnen und die Gemeinschaft. Doch neben Beruf und Familie die Pflege eines Angehörigen im häuslichen Umfeld zu übernehmen, ist für viele Menschen eine enorme Belastung, die nicht selten zur völligen Erschöpfung führt. Umso wichtiger ist es, dass pflegende Angehörige Wertschätzung und Unterstützung erfahren – kurzum, dass sie gesund bleiben.

Als gesetzliche Unfallversicherung sind wir nicht nur da, wenn pflegende Angehörige einen Unfall haben, sondern kümmern uns auch um die präventive Unterstützung. Um den Gesundheitsschutz pflegender Angehöriger zu gewährleisten, bedarf es niederschwelliger und wohnortnaher Angebote. Es gilt regionale Strukturen und Angebote besser zu vernetzen, zu erweitern und den Präventionsgedanken für pflegende Angehörige zu integrieren. Den Kommunen kommt bei der Stärkung der informellen Pflege und Bildung solcher Netzwerke eine wichtige Rolle zu.

Deshalb hat die UKBW gemeinsam mit dem Pflegestützpunkt der Stadt Balingen 2017 das Modellprojekt „Gemeinsam stark für Pflege – Netzwerk zum Gesundheitsschutz pflegender Angehöriger“ ins Leben gerufen. In diesem Projekt haben die Stadt Balingen und die UKBW gemeinsam mit der DAK Gesundheit und der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg ein Netzwerk zum Gesundheitsschutz pflegender Angehöriger aufgebaut und entwickelt.

Leitfaden und Praxishilfen für Kommunen

Ausgehend von den Projektergebnissen und den gesammelten Erfahrungswerten hat die UKBW einen Pflegeleitfaden zum Aufbau eines kommunalen Netzwerks zum Gesundheitsschutz pflegender Angehöriger mit vielen Tipps und Praxishilfen entwickelt, der Sie als Kommune unterstützen soll, das Modell auch bei sich vor Ort umzusetzen. Schritt für Schritt zeigen wir Ihnen auf, wie Sie relevante Stakeholder sowie bereits bestehende Strukturen erkennen, vernetzen und erweitern können, um neue Angebote zum Gesundheitsschutz pflegender Angehöriger zu schaffen.

Zudem stellen wir Ihnen praxisbezogene Materialien für die wichtigsten Meilensteine der Projektetablierung kostenfrei zu Verfügung:

MedienpaketE für die Öffentlichkeitsarbeit 

Um die Wahrnehmung der Netzwerkarbeit in der Öffentlichkeit zu stärken, stellt die UKBW Ihnen als Kommune ein Medienpaket mit allen relevanten Werbemitteln zur Verfügung. Sie haben dabei die Wahl zwischen einem

einfachen, kostenfreien Medienpaket: 

  • Musterpressemitteilung
  • Musterkooperationsvereinbarung
  • Interviewleitfaden „Bedarfe pflegender Angehöriger“

(Werbematerialien wie Plakate, Aushänge, Postkarten etc. gestalten Sie selbst.)

oder einem erweiterten, kostenfreien Medienpaket:

  • Musterpressemitteilung
  • Musterkooperationsvereinbarung
  • Interviewleitfaden „Bedarfe pflegender Angehöriger“
  • Mustermaterialien für die Öffentlichkeitsarbeit, die Sie mit dem Logo Ihrer Kommune versehen können
  • Zudem stellen wir Ihnen unser Signet „Gemeinsam stark für Pflege“ zur Verfügung, das bei Verwendung des erweiterten Medienpakets eingebunden werden muss.

Weitere Informationen zum Medienpaket finden Sie hier.

Bitte wenden Sie sich für die Verwendung und Veröffentlichung der Dateien an presse@ukbw.de

Für die rechtmäßige Verwendung des Medienpakets ist zudem eine Einverständniserklärung abzugeben. 

BERATUNG UND BEGLEITENDE FACHLICHE EXPERTISE

Der Ansprechpartner bei der UKBW, Ulrich Hoffmann, (ulrich.hoffmann@ukbw.de), wird Ihnen bei Bedarf in einem persönlichen Termin das mögliche Vorgehen im Einzelnen erläutern und offene Fragen klären. Im weiteren Verlauf können die ersten Veranstaltungen durch die UKBW mit vorbereitet und vor Ort begleitet werden. Um die Kommune als Hauptakteurin und Interessenvertretung der pflegenden Angehörigen in den Vordergrund zu rücken, wird die Unterstützung der UKBW anschließend nur noch in beratender Funktion erfolgen.

Darüber hinaus bietet unsere UKBW Akademie zahlreiche Seminare für pflegende Angehörige, u.a. zu den Themen Prävention, Gesundheitsförderung sowie Stärkung der eigenen Ressourcen und Kompetenzen an.